An „alte“ Obstsorten erinnern sich viele Menschen aus ihrer Kindheit oder „vom Urlaub auf dem Land“. Ein Gravensteiner oder Gewürzluiker zu genießen, kann wie ein schöner Besuch von alten Bekannten sein.
Mir liegt die Förderung und der Erhalt alter Obstbaumsorten am Herzen und das hat mehr als nostalgische Gründe. Die Genetik dieser sogenannten „alten“ Sorten haben sich im Bezug auf Bodenbeschaffenheit und Klima über Jahrhunderte perfekt an unsere Region angepasst, d.h. die Bäume sind langlebiger, weil weniger krankheitsanfällig, außerdem bieten Früchte einen ausgereiften, individuellen Geschmack.
Zu alten Obstbaumsorten gehören zum Beispiel:
- Cox Orange (Apfel) | 1850
- Grüner Stettiner (Apfel) | 1598
- Pastorenbirne (Birne) | 1760
- Williams Christbirne (Birne) | 1770